Schwimmen hält jung und fit

Schwimmen verbessert die Ausdauer.

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Schwimmen ist eine gute Möglichkeit, um sich fit zu halten. Das Schwimmen ist in jedem Alter gut möglich. Gegenüber anderen Sportarten ist das Risiko, sich zu verletzen äußert gering. Das Schwimmen ist ein verletzungsarmer Sport. Ein Umknicken, ein Sturz mit weiteren Verletzungen ist praktisch nicht möglich. Die Gelenke werden kaum beansprucht, da sie im Wasser nur einen Bruchteil des Körpergewichts tragen müssen. Für die Personengruppen mit Kniebeschwerden oder gar Rückenproblemen ist das Schwimmen ideal.

Das gilt für Menschen mit Übergewicht ganz besonders. Mit dem Schwimmen können diese Personen ihr regelmäßiges Fitnessprogramme in den verschiedensten Varianten absolvieren, ohne es zu Gelenkbeschwerden oder weiteren Verletzungen wie bei anderen Sportarten kommt.

Das Schwimmen trainiert die Armmuskulatur und die Schultern sowie die Rumpf- und Bauchmuskulatur durch das ständige Ausbalancieren sehr intensiv. Bei den Schwimmbewegungen der Beine wird die Oberschenkelmuskulatur und der Gesäßmuskel trainiert.

Schwimmen trainiert den ganzen Körper

Das Schwimmen ist sehr energieaufwendig, da der Körper gegen einen Widerstand anschwimmen muss, der bis zu 15-fach größer als sonst. Dabei wird vor allem das Herz-Kreislauf-System trainiert.

Für die Verbesserung der Ausdauer und auch zum Abnehmen ist das regelmäßige Schwimmen gut geeignet. Laut einer aktuellen Studie verfügen Schwimmer im Vergleich zu Läufern über ein größeres Lungenvolumen, da während des Schwimmens die Atmung tiefer wird und so die Lungen besser durchblutet werden. Zusätzlich wird die Muskulatur der Atemwege trainiert, da durch den Wasserdruck das Einatmen schwere wird.

Der Kalorienverbrauch beim Schwimmen ist ähnlich anderer Sportarten. Der Energie- und Fettverbrauch ist so hoch wie beim Joggen oder Radfahren.  Um vergleichbare Werte zu erreichen, sollte man schon mindestens eine halbe bis zu einer Stunde aktiv und zügig seine Bahnen ziehen.

Die Schwimmstile sind korrekt auszuführen. Das gilt besonders für das Brustschwimmen, das dieser Stil von den meisten favorisiert wird.  Der Kopf wird nicht eingetaucht und ständig über Wasser gehalten. Einige Schwimmer fallen dazu noch in ein Hohlkreuz. Das kann zu Nacken- und Rückschmerzen führen.

Der Schwimmmeister in der Halle oder im Freibad wird bei einer freundlichen Nachfrage gern ein paar Anregungen und Tipps zur korrekten Ausführung des Brustschwimmens geben.

Wesentlich einfacher ist das Rückenschwimmen. Der Körper liegt flach auf dem Wasser. Die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule werden entlastet. Das Atmen ist auch einfacher, weil nicht gegen den Widerstand im Wasser ausgeatmet werden muss.

Das Schwimmen verbessert die Ausdauer

Das Kraulen ist ein hervorragendes Ganzkörpertraining. Entscheidend ist aber die Körperspannung, die ständig gehalten werden muss. Dazu ist schon etwas Training nötig.
Das Schwimmtraining sollte nur in einem gesunden Zustand gestartet werden. Bei einer Erkältung führt das Chlor im Wasser zu einer Beeinträchtigung der Nasenschleimhaut. Bei einem Infekt kann sich das wiederum negativ auswirken. Fragen Sie ihren Hausarzt. Als Patient einer privaten Krankenversicherung bekommen Sie kurzfristig einen Termin.

Wer mindestens 30 Minuten zügig schwimmt, trainiert damit die Grundausdauer. Unsere Muskeln benötigen ständig neue Reize. Daher ist es wichtig, immer wieder mal den Schwimmstil zu ändern.

Eine weitere Möglichkeit, um die Kondition zu verbessern, ist das Intervalltraining. Dazu schwimmt man 1000 Meter am Stück.  Die erreichte Zeit wird festgehalten. Dann werden zweimal 500 Meter mit einer Pause geschwommen. Das wird mehrmals wiederholt bzw. trainiert. Dabei wird versucht, die 500 Meter sehr schnell zu schwimmen. Ein erster Erfolg wird sich nach etwa vier bis fünf Wochen einstellen, d.h. beim nächsten 1000 Meter Test wird garantiert eine bessere Zeit erreicht werden. Das ist Ansporn für das weitere Training.

 

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